Angst Paradoxon - richtige Intuition oder doch nur Flugangst?


Flugangst fliegen trotz Angst

 

Viele Menschen mit Flugangst kennen dieses Gefühl:

Der Flug ist gebucht, alles ist vorbereitet und dann meldet sich der Bauch.

Ein schlechtes Gefühl, eine innere Stimme, die sagt: „Steig da lieber nicht ein.“

 

Aber ist das wirklich Intuition oder nur die Angst, die versucht, dich zu schützen?

 

In diesem Artikel erfährst du:

  • wie du Angst und Intuition unterscheiden kannst
  • warum Angst sich oft täuschend echt nach Bauchgefühl anfühlt
  • und warum du trotz schlechtem Gefühl fliegen solltest

Hier die ganze Podcastfolge anhören:

Turbulenzen meistern. keine angst mehr vorm wackeln im Flugzeug!

Wenn der Bauch „Nein“ sagt – und das Flugzeug ohne dich abhebt

In meinem letzten Kurs Flugverliebt erzählte mir ein Teilnehmer, dass er sich seiner Angst stellen wollte.

Er saß schon im Flugzeug – bis die Angst ihn komplett überrollte.

Er stieg wieder aus.

Sein Argument: „Mein Bauchgefühl hat gesagt, zu fliegen ist heute keine gute Idee.“

 

Viele kennen dieses Phänomen:

Das Gefühl, etwas stimmt nicht.

Man redet sich ein, dass es Intuition ist – schließlich liegt die Intuition oft richtig. Doch genau hier beginnt das Angst-Paradoxon.

 

Angst oder Intuition – der feine Unterschied

Angst und Intuition fühlen sich anfangs gleich an: ein Ziehen im Bauch, ein ungutes Gefühl, ein Warnsignal. Doch der Unterschied liegt im Kontext und in der Dauer.

 

  • 👉 Angst ist beständig.

Sie begleitet dich schon Tage oder Wochen vor dem Flug. Sie denkt in Katastrophen, malt Horrorszenarien, will dich „beschützen“.

Ihr Ziel: dich von der vermeintlichen Gefahr – also dem Flug – fernzuhalten.

 

  • 👉 Intuition hingegen ist flüchtig.

Sie taucht plötzlich auf, ohne dass du lange über etwas nachgedacht hast. Oft schützt sie dich in realen, aktuellen Situationen – zum Beispiel, wenn du beim Autofahren plötzlich langsamer wirst, weil du unbewusst eine Gefahr wahrnimmst.

 

Beim Fliegen ist der Unterschied entscheidend.

Denn hier meldet sich fast nie die Intuition – sondern die Angst, die dein Gehirn irgendwann gelernt hat: „Fliegen = gefährlich.“

 

Was sagen die Fakten?

Wer Angst hat, dem helfen oft nur klare Zahlen. Und die sprechen eine eindeutige Sprache:

  • Laut Statistischem Bundesamt starben 2024 in Deutschland über 2.800 Menschen im Straßenverkehr.
  • Im selben Zeitraum kamen weltweit nur 334 Menschen bei Flugunfällen ums Leben.

Täglich starten und landen rund 100.000 Flugzeuge sicher, mit über 12 Millionen Passagieren an Bord. Jeden Tag.

 

Das zeigt:

Fliegen ist eines der sichersten Verkehrsmittel der Welt.

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, ist verschwindend gering. Und trotzdem schreit dein Bauch manchmal: „Tu es nicht!“ Aber das ist ziemlich sicher die Angst, nicht dein „sechster Sinn“.

 

 

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Warum Flugangst so mächtig ist

Dein Angstzentrum im Gehirn hat eine klare Aufgabe: dich am Leben zu halten.

Wenn du irgendwann in deinem Leben gelernt hast, dass Fliegen gefährlich sein könnte, etwa durch eine schlechte Erfahrung, Medienberichte oder Erzählungen, speichert dein Gehirn das ab.

Beim nächsten Flug ruft es sofort: „Achtung, Gefahr!“

 

Dieses System ist eigentlich genial.

Nur – beim Thema Fliegen ist es fehlkalibriert.

 

Dein Körper reagiert, als würdest du wirklich in Lebensgefahr schweben – obwohl du in einem der sichersten Verkehrsmittel sitzt.

 

 

Ein Beispiel aus dem Alltag

Ich erinnere mich an eine Autofahrt spätabends über eine Landstraße. Plötzlich lief ein Reh über die Straße.

Etwas in mir sagte: „Fahr langsamer.“ Und tatsächlich – Sekunden später sprang ein zweites Reh über den Weg.

Das war Intuition. Sie hat mich vor einer realen Gefahr bewahrt.

 

Wenn ich aber seitdem jedes Mal nur noch 20 km/h fahren würde, wäre das Angst – nicht Intuition.

Denn Angst sagt: „Es könnte ja wieder passieren.“ Und genau so funktioniert auch die Flugangst.

 

 

Das Angst-Paradoxon

Hier liegt das paradoxe:

Obwohl du Angst hast, sollst du fliegen.

Nicht, um dich zu quälen – sondern weil Vermeidung die Angst nur stärker macht.

Alles, was du vermeidest, wächst.

Und alles, was du trotz Angst tust, verliert an Macht.

 

Wenn du also trotz zittrigen Händen, flauem Magen und schlechtem Gefühl in den Flieger steigst –

dann trainierst du dein Gehirn um.

Du zeigst ihm: „Ich bin sicher. Es passiert nichts.“

So wird aus Angst Schritt für Schritt Vertrauen.

 

 

Mein Fazit

Angst will dich beschützen. Aber beim Fliegen darfst du ihr nicht glauben, denn du bist sicher, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Deine Angst ist nicht logisch, sie irrt sich.

 

Dein Bauchgefühl ist in diesem Fall keine Intuition, sondern ein Reflex aus alten Mustern.

Und das Gute ist: Du kannst das ändern.

 

 

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Wenn du lernen möchtest, wie du deine Angst Schritt für Schritt loslässt, dein Vertrauen zurückgewinnst und endlich entspannt fliegen kannst, dann ist mein Kurs Flugverliebt genau das Richtige für dich.

 

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Liebe Grüße Linda von Flugverliebt.

 


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