
Flugangst überwinden – wie geht das eigentlich wirklich?
Wenn du das hier liest, hast du wahrscheinlich schon unzählige Tipps gehört: tief atmen, dich ablenken, Tabletten nehmen.
Aber mal ehrlich – hat das wirklich geholfen?
Da du hier gelandet bist, vermutlich nicht so ganz. Und das hat fast immer denselben Grund.
Ich bin Linda, Flugbegleiterin, Flugangst-Coach und Gründerin von Flugverliebt – einem Kurs, der Menschen hilft, ihre Flugangst dauerhaft zu überwinden.
In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Flugangst auflöst– mental, emotional und ganz praktisch.
Hier kannst du die dazugehörige Podcastfolge hören.

1. Es ist möglich, Flugangst loszuwerden
2. Jede Angst hat ihre eigene Geschichte
3. Warum Verhaltenstherapie hilft – aber innere Bereitschaft noch wichtiger ist
4. Wer bist du ohne Flugangst?
5. Achte auf deine Gedanken – sie formen deine Realität
6. Mentales Training – dein „Chairflying“ gegen Flugangst
7. Es geht nicht um Perfektion – sondern um Entwicklung
8. Der letzte Schritt: Fliegen!
1. Es ist möglich, Flugangst loszuwerden
Viele meiner Teilnehmer im Einzelcoaching oder im Flugverliebt-Kurs haben es geschafft:
Sie waren jahrelang überzeugt, nie wieder in ein Flugzeug steigen zu können – und fliegen heute entspannt in den Urlaub. Wenn sie es geschafft haben, dann kannst du das auch.
Denn Veränderung ist immer möglich.
In uns allen steckt eine enorme Selbstaktualisierungskraft – die Fähigkeit, uns zu verändern, wenn wir wissen, wie.
Vielleicht klingt das für dich heute noch unmöglich. Aber glaub mir:
Ein Leben ohne Flugangst ist auch für dich möglich.
2. Jede Angst hat ihre eigene Geschichte
Als Flugangst-Coach erlebe ich jeden Tag, wie unterschiedlich Flugangst aussehen kann:
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Manche sind grundsätzlich noch nie gern geflogen.
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Andere flogen früher völlig entspannt, und plötzlich ist da Panik.
-
Und wieder andere sind noch nie selbst geflogen, haben aber trotzdem Angst.
Jeder startet an einem anderen Punkt.
Vergleiche dich also nicht mit anderen – dein Weg ist dein Weg.
Wir alle tragen einen eigenen „Rucksack“ mit Erfahrungen, Erinnerungen und Prägungen.
Du startest einfach dort, wo du gerade stehst.
3. Warum Verhaltenstherapie hilft – aber innere Bereitschaft noch wichtiger ist
Die Verhaltenstherapie ist die Therapieform, die sich bei Phobien – also auch bei Flugangst – am meisten bewährt hat.
Doch bevor du in eine Therapie oder ein Coaching startest, braucht es etwas, das noch wichtiger ist:
eine klare innere Entscheidung.
Denn du kannst deine Angst nur loslassen, wenn du bereit bist, deine alte „Angst-Identität“ loszulassen – also all die Geschichten, die du dir selbst über deine Angst erzählst.
- „Ich bin halt ein ängstlicher Mensch.“
- „Ich hab’s einfach nicht im Griff.“
- „Das bleibt wohl für immer so.“
Diese Gedanken halten dich in deiner alten Rolle fest.
Veränderung beginnt genau da, wo du entscheidest, diese Geschichten zu beenden.
4. Wer bist du ohne Flugangst?
Hier kommt dein erster Coaching-Impuls:
Wer bist du, wenn du angstfrei fliegst?
Stell es dir so konkret wie möglich vor:
-
Wie fühlst du dich in der Woche vor dem Flug?
-
Wie ist der Moment am Gate?
-
Wie erlebst du Start, Flug und Landung?
-
Und wie gehst du mit Vorfreude in den Rückflug?
Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe es auf – so, als wäre es schon Realität.
Dieses mentale Bild ist dein erster Schritt in Richtung Veränderung.
* Mit deiner Anmeldung stimmst du zu, dass ich dir die Zugangsdaten sowie alle Unterlagen für das Webinar, die ich dir kostenlos zur Verfügung stelle, zuschicken darf. Zusätzlich erhältst du etwa einmal pro Woche einen Newsletter, wenn es Neuigkeiten aus dem Flugverliebt-Universum gibt. (Alle Infos zur Datenschutzerklärung.)
Übrigens hasse ich Spam genauso wie du & verspreche dir gut auf deine Daten aufpassen! ☺️
5. Achte auf deine Gedanken – sie formen deine Realität
Zwischen der ängstlichen und der angstfreien Version von dir liegt ein großer Unterschied: deine Gedanken.
Unser Gehirn produziert täglich rund 60.000 davon – viele davon automatisch, alte Muster, alte Stimmen.
Aber:
Du bist frei, neue Gedanken zu denken.
Nimm dir jeden Tag zehn Minuten Zeit und schreib auf, was du denkst, wenn du an Fliegen denkst.
Beobachte diese Gedanken ohne Bewertung – so erkennst du schnell, welche zur Angst gehören und welche zu deinem neuen, mutigen Ich.
6. Mentales Training – dein „Chairflying“ gegen Flugangst
Vielleicht hast du schon mal von Chairflying gehört. Pilot:innen nutzen diese mentale Übung, um sich auf Flugsituationen vorzubereiten. Sie sitzen auf einem Stuhl, stellen sich das Cockpit vor und gehen den gesamten Flug gedanklich durch – inklusive aller Handgriffe.
Und genau das kannst du auch tun.
Setz dich bequem hin, schließ die Augen und stell dir vor, du sitzt ruhig im Flugzeug.
Du atmest tief, spürst die Sitzlehne im Rücken, hörst die Geräusche um dich herum – und bleibst entspannt.
So trainierst du dein Gehirn darauf, in echten Flugsituationen ähnlich zu reagieren: mit Ruhe statt mit Angst.
7. Es geht nicht um Perfektion – sondern um Entwicklung
Angstfrei fliegen heißt nicht, nie wieder nervös zu sein.
Es bedeutet, dich trotz Angst und Nervosität zu trauen.
Wenn du beim nächsten Flug noch Herzklopfen spürst, ist das völlig okay.
Das Ziel ist nicht Perfektion – sondern Fortschritt.
Denn jedes Mal, wenn du fliegst, wächst du.
8. Der letzte Schritt: Fliegen!
So paradox es klingt:
- Flugangst überwindest du am besten im Flug.
In der Verhaltenstherapie nennt man das Exposition – du setzt dich deiner Angst schrittweise aus, bis dein Gehirn lernt:
„Ich halte das aus – und es passiert nichts Schlimmes.“
Damit dir das möglichst leicht gelingt, habe ich den Flugverliebt Kurs entwickelt.
Hier begleite ich dich liebevoll Schritt für Schritt – mit Methoden aus der Verhaltenstherapie, Hypnose und dem NLP (Neuro-Linguistischen Programmieren).
Wir arbeiten an deinen Gedanken, deinem Körper und deinen Emotionen – ganzheitlich und mit System.
👉 Hier erfährst du mehr über den Flugverliebt Kurs und wie du schon bald angstfrei fliegen kannst.
Fazit: Flugangst überwinden ist möglich – und du schaffst das
Deine Angst ist kein Teil deiner Persönlichkeit, sondern ein erlerntes Muster.
- Und was du gelernt hast, kannst du auch wieder verlernen.
Wenn du beginnst, dich innerlich neu auszurichten, deine Gedanken bewusst zu wählen und deine neuen Erfahrungen zu machen.
Und eines Tages sitzt du im Flugzeug – und spürst nicht mehr Angst, sondern Vorfreude.
Liebe Grüße Linda von Flugverliebt.
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